Neopren & Accessories

So warm wie möglich, so flexibel wie möglich und so grün wie möglich.

Für unsere Neopren-Kollektion verwenden wir ausschließlich Materialien von höchster Qualität und bester Umweltverträglichkeit. Ein geringes Gewicht und eine starke Wärmeisolation zeichnen die Produkte aus. Neos und Neo-Accessoires von Ride Engine sind weich, flexibel und stehen für höchste Bewegungsfreiheit, sowie leichtes An- und Ausziehen.

Bei der Herstellung unseres Neoprens kommt Kalkstein anstelle von erdölbasierten Stoffen zum Einsatz. Ruß, ein Hauptbestandteile vieler Neoprenschäume kann heute mithilfe thermochemischer Spaltung aus alten Gummireifen gewonnenen werden. Das mindert den Energieverbrauch in der Herstellung merklich und verringert den CO2-Ausstoß pro Anzug um etwa 200 Gramm. Zudem werden unsere Anzüge mit Klebstoffen auf Wasserbasis verarbeitet, was eine markante Reduzierung der gesundheits- und umweltschädlichen Stoffe ermöglicht.

flexibel, warm, umweltverträglich

Ride Engine

stretchy, warm, umweltverträglich

Ride Engine

Die Story hinter unseren Anzügen

Ride-Engine-Gründer Coleman Buckley und seine Freunde sind Wassersportler aus Leidenschaft. Das ganze Jahr über nutzen sie jede Möglichkeit die sich bietet, um Kiten, Surfen und Foilen zu gehen. Simultan zum Hintergrund für die Erschaffung der beliebten Hartschalentrapeze von Ride Engine musste die Crew um Coleman immer wieder feststellen, dass die existierenden Neoprenanzüge auf dem Markt allesamt nicht ihren Vorstellungen entsprachen.

Sie entdeckten gute Detaillösungen, doch kein Anzug vereinte alle – und auch wenn das Marketing etwas anderes vermitteln wollte, kein Anzug war ihnen grün genug.

So entstand die Idee einer eigenen Neoprenlinie, die hinsichtlich Performance, Spezifikation, aber eben auch Nachhaltigkeit innovative Maßstäbe setzen sollte.

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Die Neoprenfrage: Kalkstein oder Erdöl?

Chemische Grundlagen: Auf Erdöl basierendes Neopren besteht aus künstlichem Kautschuk, bei dem das farblose Gas Butadien als Bindeglied zwischen Chloropren-Molekülen agiert und lange Ketten von Chloropren-Kautschuk oder Polychloropren ermöglicht. Das Produkt dieses Prozesses, den man Polymerisation nennt, sind Polychloropren-Schnipsel, aus denen Neopren gefertigt wird, wie wir es kennen.

Auf Kalkstein basierendes Neopren wird im Wesentlichen mit der gleichen Methode hergestellt – nur mit dem Unterschied, dass nicht ein aus Erdöl gewonnenes Monomer, wie Butadien, für die Polymerisation verwendet wird, sondern ein Monomer aus Kalkstein.

Der ökologische Unterschied: Kalkstein ist zweifellos eine endliche Ressource, die mithilfe von fossilem Brennstoff gewonnen wird. Um Kalkstein in ein Monomer zu verwandeln, wird einiges an Energie und Hitze benötigt. Insgesamt ein Prozess, der keineswegs umweltfreundlich ist, gegenüber Erzeugnissen der Erdölindustrie aber immerhin das geringere Übel darstellt.

Der funktionale Unterschied: In diesem Punkt überzeugt Kalkstein vollends. In Kurzform: auf Kalkstein basierendes Neopren ist effektiver, komfortabler und langlebiger als „Erdöl-Neopren“. Chemisch gesehen hat „Kalkstein-Neopren“ eine höhere Dichte, also eine geschlossene Zellstruktur. Eng beieinander liegende Luftbläschen sorgen für mehr Elastizität und eine bessere Wärmespeicherung. Gleichzeitig kann bei dieser Lösung ein geringeres Gewicht erzielt werden und auch das Wasser perlt von diesem Material besser ab.

Das Fazit: Beide Materialien können nicht mit dem Öko-Etikett versehen werden, jedoch zeigt sich „Kalkstein-Neopren“ weitaus überlegen. Außerdem ist das Endprodukt langlebiger und von höherer Qualität.

Neoprenpflege

1. Richtiges Auswaschen: Der Anzug sollte nach jeder Session sorgfältig mit kaltem Wasser ausgewaschen werden. Am besten, indem er mehrmals in eine Wanne mit kaltem Wasser getaucht wird. Einfach nur Wasser durch die Halsöffnung zu jagen, reicht nicht aus. Jegliches Salzwasser und Dreck zu entfernen, ist die einfachste Methode, um die Lebensdauer zu erhöhen. Heißes Wasser schadet Neopren auf Dauer. Für eine gründlichere Wäsche sollten spezielle Reinigungsmittel, oder milde Seifen, wie Baby-Shampoo, verwendet werden. Auf  keinen Fall herkömmliche Waschmittel benutzen, oder den Anzug gar in die Waschmaschine stecken!

2. Richtiges Aufhängen: Zunächst sollte der Anzug mit der Innenseite nach außen aufgehängt werden. Ist die Innenseite vollständig getrocknet, wird er umgedreht. Nur so trocknet der Anzug ganzheitlich ab. Hänge deinen Anzug niemals in direktes Sonnenlicht, das verringert die Lebensdauer. Klassische Kleiderbügel, wie sie für Hemden verwendet werden, sind eher ungeeignet. Im nassen Zustand ist der Anzug schwer, was auf Dauer zu einer Weitung der Halsöffnung führen kann. Besser geeignet sind Hosenbügel. Oder den Anzug einfach über eine Leine hängen.

3. Richtiges Lagern: Du hast viel Geld für deinen Neoprenanzug bezahlt, also behandle ihn nicht wie ein Handtuch. Ihn kontinuierlich in einer Tasche, oder dem Kofferraum zu lagern, kommt einer Misshandlung gleich. Sobald der Anzug trocken ist, lagere ihn nicht gefaltet an einem kühlen Ort, ohne direkte Sonneneinstrahlung.

4. Richtiges An-/Ausziehen: Abnutzung und Verschleiß sind unumgänglich, aber du kannst die Lebensdauer deines Neoprenanzugs signifikant erhöhen, indem du ihn vorsichtig an- und ausziehst. Ein wenig Achtsamkeit hier und da verhindert unnötiges Ausleihern, oder eine Beschädigung am Reißverschluss.